22.Januar Queenstown - Frankling-Gordon Wild Rivers National Park - Lake St. Clair
In Queenstown schauen wir kurz die alte Railway Station an und gehen ins zugehörige Track Café. Der alte Ort ist super aufbereitet und das Café toll gestaltet.
In der Zeitung lesen wir über die Buschfeuer, die durch die erwartete Hitzewelle ab Freitag noch schlimmer werden sollen. Bereits von der Stadt aus sieht man etwas die beeindruckenden Berge hinter Queenstown.
Von unserem ersten Punkt aus, dem Lookout Spion Kop(f) hat man einen tollen Blick über die kargen Berge. Eine völlig andere Landschaft als gestern noch im Cradle Mountain Park. Witzigerweise ist dort beim Lookout auch Tony’s Place :)!
Wir fahren durch die tolle Berglandschaft zu den Horseshoe Falls. Halten ab und zu und machen Bilder. Die Landschaft erinnert uns sehr an die beeindruckenden Berge in Kalifornien. Zu den Horseshoe Falls laufen wir ein Stück auf einem atemberaubenden Boardwalk entlang eines Bergs. Wir sehen aber, dass die Wasserfälle ausgetrocknet sind und laufen nicht bis ganz dorthin.
Anschliessend geht es zum Iron Blow Lookout. Dort hat man ebenfalls einen tollen Blick über die Berge hinaus zu einem Stausee Lake Bunbury und sieht direkt unter sich eine ehemalige Minenlandschaft, in der auch ein See entstanden ist. Hier wurde Kupfer abgebaut, deshalb auch die Farbe der Berge hier.
Wir fahren weiter, unser eigentliches Ziel ist Lake St. Clair. Wir halten aber noch an weiteren Orten: an den Nelson Falls, ein schöner kleiner Wanderweg dorthin führt durch einen Regenwald mit Riesenfarnen. Den Weg zu einem Lookout finden wir sehr langweilig, so kehren wir lieber um.
Weiter können wir hinunter zum Franklin River laufen und auf eine sehr schmale Hängebrücke stehen. Aber hier müssen wir ehrlich zugeben, in keinster Weise vergleichbar mit dem was wir in Nepal sehen konnten, also eher weniger beeindruckend für uns.
Die Landschaft verändert sich ab Queenstown sehr. Wird wieder grüner und bewaldeter. Richtung Lake St. Clair wird sie noch einmal anders, wieder trockener, viele trockene Wiesenflächen. Beim Lake St. Clair machen wir eine 1,5-stündige Wanderung zu einem Fluss, am See entlang. An der Platypus Bay können wir leider keine Tiere sehen, lediglich unseren Platypus hat Tim dabei ;)! Zurück geht es den längeren Weg (trotz bereits etwas Zeitdruck).
Für den Abend fahren wir noch Richtung Mount Field National Park; Die Landschaft verändert sich weiter; etwa 30 Minuten vom Nationalpark entfernt haben wir einen freien Campingplatz gefunden. Hier stehen wir auf einer Wiese, unten am Fluss.
Es gibt eine Toilette. Das Wildcampen mögen wir doch weiterhin :)! Wir kochen gemütlich und essen leckere selbstgemachte Pasta und Linsen mit Tomatensosse und Zwiebeln - wir müssen unsere Reste verspeisen :)!